Einbauprozess einer nachträglichen Horizontalsperre
Der Einbau einer Horizontalsperre erfolgt in mehreren aufeinander abgestimmten Schritten. Je nach Verfahren werden Injektionsmittel eingebracht oder Sperrbahnen mechanisch installiert. Eine saubere Ausführung ist entscheidend, damit die Barriere gegen aufsteigende Feuchtigkeit dauerhaft wirkt.
Ablauf des Einbaus
Der Einbau einer Horizontalsperre beginnt mit der Festlegung der Arbeitslinie. Anschließend erfolgen Bohrungen oder Schnitte, durch die Sperrmaterialien eingebracht werden. Ziel ist eine lückenlose Abdichtung über den gesamten Wandquerschnitt.
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Schrittfolge beim Injektionsverfahren
Beim chemischen Verfahren werden Bohrlöcher gesetzt und mit Injektionscreme oder Harz befüllt. Die Wirkstoffe breiten sich im Mauerwerk aus und bilden eine kapillarbrechende Sperrzone. Die Reihenfolge ist wichtig, damit keine Feuchtelücken entstehen.
- Bohrlöcher im Abstand nach Wandstärke
- Einbringen der Injektionscreme
- kontrollierte Durchdringung des Mauerwerks
Mechanischer Einbau mit Sperrbahnen
Bei mechanischen Verfahren wird das Mauerwerk horizontal getrennt und Sperrbahnen oder Platten eingesetzt. Diese physische Barriere verhindert den Aufstieg von Feuchtigkeit unmittelbar nach Einbau.
- horizontaler Schnitt oder Einschlagtechnik
- Einlegen von Edelstahl- oder Folienbahnen
- abschnittsweises Arbeiten für Stabilität
Qualitätskontrolle und Nacharbeit
Nach Ausführung wird die Abdichtung visuell geprüft. Im Anschluss kann Putz neu aufgebaut werden. Sanierputze verbessern Verdunstung und Salzaufnahme während der Trocknungsphase.
FAQ – Häufige Fragen
Wie lange dauert der Einbau?
Je nach Wandstärke und Verfahren wenige Stunden bis mehrere Tage.
Muss während der Arbeiten der Raum geräumt werden?
Staub und Bohrarbeiten sind möglich. Abdecken oder Freiräumen ist sinnvoll.
Wann kann neuer Putz aufgetragen werden?
Nach der Abdichtung – idealerweise mit Sanierputz zur Unterstützung der Trocknung.