Trocknungsphase nach Einbau einer Horizontalsperre
Nach dem Einbau einer Horizontalsperre beginnt die Trocknungsphase. Das Mauerwerk verliert nach und nach die enthaltene Feuchtigkeit. Die Dauer hängt von Wandstärke, Salzbelastung und klimatischen Bedingungen ab. Eine begleitende Sanierputzschicht unterstützt den Prozess.
Was geschieht während der Trocknung?
Nach Aktivierung der Sperrschicht steigt keine Feuchte mehr auf. Bestehende Durchfeuchtung muss jedoch langsam über die Wandoberfläche entweichen. Der Prozess kann mehrere Monate dauern und wird durch Temperatur und Luftaustausch beeinflusst.
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Einflussfaktoren auf die Dauer
Je dicker die Wand und je höher die Feuchtebelastung, desto länger dauert die Austrocknung. Salze können Wasser länger im Material binden. Regelmäßige Messungen dokumentieren Fortschritte und helfen bei der Planung weiterer Schritte.
- Wandstärke und Materialbeschaffenheit
- Umweltbedingungen und Raumklima
- Salzbelastung im Mauerwerk
Empfehlungen zur Unterstützung
Sanierputze fördern Verdunstung. Begleitend kann eine moderate Beheizung und kontrolliertes Lüften sinnvoll sein. Direkte Wärmeeinwirkung oder Zwangstrocknung sollten vorsichtig eingesetzt werden, um Rissbildung zu vermeiden.
- Sanierputz als Funktionsschicht
- kontrolliertes Heizen & Lüften
- zeitweise Entfeuchtung möglich
Wann ist die Wand wieder belastbar?
Die vollständige Trocknung kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Sichtbare Verbesserungen zeigen sich oft bereits früher. Erst nach nachhaltiger Entfeuchtung empfiehlt sich der finale Putzaufbau oder eine Oberflächenbeschichtung.
FAQ – Häufige Fragen
Wie lange dauert die Trocknung?
Je nach Ausgangslage mehrere Monate. Fortschritte hängen von Wandstärke, Salzlast und Klima ab.
Kann ich den Prozess beschleunigen?
Moderate Wärme und Lüftung unterstützen. Aggressive Trocknung kann Risse verursachen.
Wann darf wieder verputzt werden?
Nach deutlichem Feuchterückgang – ideal mit Sanierputzsystemen als Funktionsschicht.