Feuchtemessung im Mauerwerk
Eine präzise Feuchtemessung liefert die Grundlage für jede Sanierungsentscheidung. Sie zeigt, wie stark Wände belastet sind und wie schnell eine Horizontalsperre Wirkung zeigt. Unterschiedliche Messverfahren erfassen Oberflächenfeuchte, Tiefenfeuchte oder kapillare Durchfeuchtung.
Warum Feuchtemessung wichtig ist
Bevor ein Sanierungssystem gewählt wird, muss der tatsächliche Feuchtegrad ermittelt werden. Messungen helfen bei der Schadensanalyse, der Wahl des passenden Verfahrens und dienen später als Erfolgskontrolle.
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Messmethoden im Überblick
Für Mauermessungen stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Oberflächenmessgeräte arbeiten schnell, während CM-Methoden und Laborprüfungen exakte Werte liefern. Die Wahl richtet sich nach Material, Tiefe und Feuchteverteilung.
- Oberflächenmessung (elektrisch, kapazitiv)
- CM-Messung zur genauen Tiefenbestimmung
- Laboranalyse von Bohrkernen
Ablauf einer Messung
Zunächst wird die Wand an mehreren Punkten geprüft. Unterschiedliche Höhen liefern Hinweise zur aufsteigenden Feuchte. Jede Messung wird dokumentiert, um Fortschritte nach dem Einbau der Horizontalsperre sichtbar zu machen.
- mehrere Messpunkte pro Wandbereich
- Vergleich unten/mittig/oben
- Daten schriftlich protokollieren
Messprotokoll und Verlaufskontrolle
Regelmäßige Kontrollen zeigen, wie gut die Trocknung voranschreitet. Sinkende Feuchtewerte bedeuten, dass die Horizontalsperre wirkt. Für Versicherungen oder Förderstellen ist ein Nachweis oft hilfreich.
FAQ – Häufige Fragen
Wie oft sollte gemessen werden?
Vor Sanierung, direkt nach Abdichtung sowie in Intervallen während der Trocknungsphase.
Reicht ein Oberflächenmessgerät?
Für erste Einschätzungen ja. Für genaue Werte sind CM- oder Laboranalysen geeignet.
Warum Messprotokolle aufbewahren?
Sie dokumentieren den Erfolg der Maßnahme und dienen bei Rückfragen als Nachweis.